ERWEITERUNG MIT DACHPYRAMIDE
Status:
Bauaufgabe:
Auftraggeber:
Architektur:
Projekt Team:
Ort:
Nutzfläche:
Fotografie:
Realisiert
Wohnen, Privat
Privat
MWArchitekten
Lukas Peter Mähr
Vorarlberg, Österreich
150 m²
@ Dominic Kummer
Status: Realisiert
Bauaufgabe: Wohnen, Privat
Auftraggeber: Privat
Architektur: MWArchitekten
Projekt Team: Lukas Peter Mähr
Ort: Vorarlberg, Österreich
Nutzfläche: 150 m²
Fotografie: @ Dominic Kummer
» Die Erweiterung mit Dachpyramide ist eine erdgeschossige Sanierung und ein Anbau «
Lukas Peter Mähr, MWArchitekten
Aufgabe
Die Erweiterung mit Dachpyramide ist eine erdgeschossige Sanierung und ein Anbau an ein bestehendes Mehrparteienhaus. Die wachsende Familie musste sich zusätzlichen Raum schaffen. Anstatt ein Einfamilienhaus auf ein freies Grundstück im Familienbesitz zu stellen hat sich die Familie entschlossen die vorhandene Wohnung zu sanieren und zu erweitern. Das Bestandsgebäude wurde mit einem nachhaltigen Heizsystem ausgestattet.
Ortsbauliche Idee
Das Projekt setzt, entgegen dem weit verbreiteten Wunsch auf der grünen Wiese zu bauen, auf Nachverdichtung und Innenentwicklung. Der Zubau orientiert sich am Bestand und setzt diesen fort ohne einen künstlichen formalen Zusammenhang. Der untergeordnete Baukörper erlaubt es das Ortsbild des vorhandenen Siedlungsraumes mit den voluminösen Punktbauten zu erhalten.
» Das hohe Dachfenster versorgt den Innenraum zentral mit Tageslicht. Der Wohnbereich wird nicht über die Aussicht, sondern vielmehr über eine gezielte Lichtführung definiert.
Lukas Peter Mähr, MWArchitekten
Umsetzung
Der südseitige Zubau sollte neben der kleinteiligen Raumstruktur des Bestandes Platz für ein zeitgemäßen, offenes, Wohnen ermöglichen. Der Baukörper fasst den ostseitigen Gartenbereich und schützt vor dem Straßenlärm der vielbefahrenen Landesstraße. Der Bezug zur straßenabgewandten und naturnahen Ostseite spielt im Entwurf eine ebenso zentrale Rolle wie der introvertierte Wohnbereich mit Oberlicht.
Der Neubau setzt sich bewusst selbstständig neben den Bestand. Der längliche Baukörper mit einem pyramidenartigen Dachaufbau bildet die neue Adresse für die junge Familie.
Gestaltung
Der Baukörper erzeugt vom Eingang bis zur Terrasse mit Pergola eine spannende Raumsequenz. Das hohe Dachfenster versorgt den Innenraum zentral mit Tageslicht. Der Wohnbereich wird nicht über die Aussicht, sondern vielmehr über eine gezielte Lichtführung definiert. Die Fenster changieren entlang der Fassade analog zu den Funktionen im Innern.
Das Esszimmer löst sich optisch wie konstruktiv zur Landschaft auf und verschmilzt mit dem Außenbereich. Der schwellenlose Übergang und die rahmenlosen Fenster unterstützen diesen funktionalen Zusammenhang formal und schaffen einen Wohnbereich bei dem der Innen und der Außenbereich verschmelzen.
» Das Esszimmer löst sich optisch wie konstruktiv zur Landschaft auf und verschmilzt mit dem Außenbereich «
Lukas Peter Mähr, MWArchitekten
Pläne